Gehts noch Vodafone

[Astor27]

Werbung mit Zwei hochoffiziell anmutende Schreiben von Vodafone
Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 03517.html

[revox]

was soll dieser blödsinnige aufriss.
jeder noch so dumme mit halbwegs vernünftigen lesekenntnissen sieht nach einem 0,5 sekundenblick auf den absender woran er ist.
man muss dann schon sowas von strunzblöde sein, um das als amtliches schreiben zu sehen.

[Astor27]

@revox Beleidigungen gegenüber anderen unwissenden dieser Art sind fehl am Platz und unnötig.

[Kurt W]

Das mag ja alles sein, das ein halbwegs vernünftiger Mensch das sofort erkennen sollte. Aber....

hat ein seriöses Unternehmen so etwas wirklich nötig??

Gruß Kurt

[Astor27]

Eigentlich nicht Vodafone hat sich mit der Aktion mehr als nur lächerlich gemacht aber die Gier nach immer mehr ist eben bei Unternehmen größer .

[Joker]

Werbung
Nach § 28 Absatz 3 Satz 1 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) ist die Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener
Daten für Zwecke der Werbung zunächst nur zulässig, soweit der Betroffene eingewilligt hat.
"(Quelle: https://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de/werbung/)"

Vor einigen Jahren war es mein "Hobby", der Nutzung und Übermittlung der eigenen Daten zu Werbezwecken oder für die
Markt- und Meinungsforschung zu widersprechen. Hierzu muss man ein Schreiben an die entsprechenden Firmen richten,
die einen mit Werbung vollmüllen. Seitdem bin ich fast werbefrei. Nur geduldete Firmen dürfen mir noch Werbung zusenden.
Und das sind maximal 2 Möbelfirmen, bei denen ich hin und wieder einkaufe. Vodafone Kabel Deutschland darf mir keine
Werbung zusenden. Musterschreiben gibt es im Internet.
Einfach bei Google: Musterschreiben § 28 Absatz 3 Bundesdatenschutzgesetz eingeben.

[Gast]

Ganz fiese Werbeattacke für mich von Vodafone. Da wird mit der "DVB-T" Abschaltung versucht zu suggerieren, dass man "etwas" unternehmen müsse. Der merkwürdige Aufdruck "Wiederholter Zustellversuch" gehört ebenfalls dazu ist schon vorher aufgedruckt und wurde nicht nachträglich, also individuell, hinzugefügt.
Quelle: https://1.f.ix.de/scale/geometry/695/q7 ... 0683e7.png

Oben rechts steht Dialogpost "Ein Service der Deutschen Post". Dabei handelt es sich hierbei demnach um
Quelle: https://www.deutschepost.de/de/d/dialogpost.html nichts anderes als "einfache" Werbung, die Vodafone für mich grenzwertig nutzt.

Eine ähnliche Schiene hat Vodafone schon mehrmals gefahren.

Vodafones Migration von DSL/ISDN ins Kabelnetz: Was hinter den Mailings steckt, wer reagieren muss
Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 03254.html

Und damals wo VF die KDG schluckte, hab ich ebenfalls mehrmals Werbebriefe und über Monate hinweg Anrufe erhalten, dass ich im Kundencenter anrufen soll, zwecks der Migration von DSL zu Kabel Internet. Meine Beschwerden gingen über die Verbraucherzentrale, bis hin zur Bundesnetzagentur.
Wie man hier sehen kann, kommt Vodafone scheinbar immer noch mit solch fragwürdigen Aktionen durch und heise.de schreibt zurecht von aggressiver Machart.

Edit: Inzwischen gibt es bei heise.de ein Update Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 03517.html . dass die sog. Werbemittel überarbeitet werden. Macht die Sache für mich auch nicht besser.

[Joker]

@Jekyll Hyde
Beschwerden gegen Vodafone Kabel Deutschland bei der Verbraucherzentrale oder Bundesnetzagentur nutzen nichts.
Auch Telefongespräche beim Anbieter kann man sich schenken. Einfach der Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener
Daten für Zwecke der Werbung gemäß § 28 Abs. 3 Satz 1 Bundesdatenschutzgesetz widersprechen. Vielleicht das Ganze
auch einmal etwas grober wiederholen, falls sie das immer noch nicht begriffen haben. Und dann sollte man Ruhe vor
Vodafone Kabel Deutschland haben. Das ist bei mir so.

[Gast]

@Joker
was, wie Verbraucherzentrale / Bundesnetzagentur intern verarbeiten, damit umgehen, weiß ich natürlich nicht. Letztendlich habe ich diesem Verein einen Einschreibebrief gesandt, dass ich nicht gewillt bin, mir ihren Werbemüll weiter zukommen zu lassen.
Daraufhin hatten sie mir dann per Mail ( Portokosten für einen Standard Brief sind denen scheinbar zu teuer, praktisch dass sie als Anbieter über meine Mailadresse verfügen) eine kurze Stellungnahme geschickt.
Daraufhin war aber immer noch nicht Schluss, dann bekam ich wieder eine Mail mit irgendwelchen Neuerungen, mittels Newsletter. Da war ein Abmelde Link drin enthalten, obwohl ich mich nicht angemeldet hatte.

[Joker]

@Jekyll Hyde

Ein Beispiel, wie unerwünschte Werbung entstehen kann:

Am 29.10.2012 hatte ich einen Kaufvertrag für "Verbindliche Neuwagenbestellung" unterzeichnet. Über der Unterschrift
für den Kaufvertrag befindet sich folgender Text:
Der Unterzeichner ist damit einverstanden, dass seine Daten aus diesem Kaufvertrag an den Fahrzeughersteller bzw.
Fahrzeugimporteur weitergegeben werden und dort zur Kundenbetreuung und für Zwecke der Marktbeobachtung und
der Optimierung des Vertriebssystems unter Mitverwertung von Zulassungsdaten aus dem Kraftfahr-Bundesamt benutzt
werden.

( ) ja (X) Nein

Ich hatte der Weitergabe meiner Daten somit widersprochen. Trotzdem bekam ich die "Hauszeitung" des Autoverkäufers
zugesandt. Da es sich um unerlaubte Werbung handelte, hab ich der unerlaubten Nutzung meiner Daten für Werbezwecke
usw. widersprochen. Und dann war Ruhe im Karton. Falls ein weiteres Schreiben bezüglich unerlaubter Nutzung der Daten
nichts fruchtet, könnte die Bundesnetzagentur informiert werden. Auch die anwaltliche Drohung wird sicherlich zum Erfolg
führen. Ich gehe davon aus, dass Kaufverträge immer Zusätze enthalten, wo Werbung erwünscht oder verneint werden
kann. Und das ist dann der Beginn des Werbeübels. Und bei unerwünschter Werbung - wie geschildert - ist immer der
Verkäufer in erster Linie Ansprechpartner.