@ Joker
zu deinem Beitrag
#3 derzeit nutze ich CompactDark, was mir automatisch angeboten wurde
Co_Da.JPG
und u.a. dazu "Classic Theme Restorer".
https://addons.mozilla.org/de/firefox/a ... erestorer/
was die Themen angeht, bin ich mir ebenfalls nicht sicher, was da passieren wird.
So wie ich das lese, wird da auch "einiges" geschehen.
Das für mich schrecklich antiquierte Firefox Standard - Design war mir immer schon ein Graus.
und hab mich schon vor Jahren mit eigenständigen Designs beschäftigt. Auch die es
nicht mehr gibt. Alle Folgedesigns konnte ich
bisher immer "rüber-retten" in die neuen Versionen.
Vivaldi als Browser hat für mich selbst schon ein modern ansprechendes Design, was man behutsam "anpassen" kann.
Irgendwo (?) hatte ich auch gelesen, dass die von dir und mir und anderen so beliebten "about:config" Einstellungen dann, in der neuen Version ebenfalls der Vergangenheit angehören werden. Da bin ich mir jedoch nicht sicher ... .
Was passiert also mit den bisherig- angepassten von einem selbst vorgenommen Einstellungen? Werden diese dann all samt überschrieben?
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Neues Themes-System
Der Status Quo
Ähnlich wie bei Erweiterungen gibt es auch für die Gestaltung von Firefox zwei verschiedene Systeme: Themes, früher Lightweight Themes genannt, welche nur eine Textur über den Browser legen und zwei Farben anpassen. Und außerdem die vollständigen Themes, die ähnlich wie XUL-Erweiterungen wirklich jeden Aspekt der Oberfläche verändern können.
Das bisherige Theme-Konzept ist kaputt
Wenn auf der Erweiterungs-Seite von Mozilla um die 500 vollständige Themes angeboten werden und davon gerade einmal 60 überhaupt noch in aktuellen Firefox-Versionen funktionieren, spricht dies eine eindeutige Sprache, dass das bisherige Konzept des Themings in Firefox kaputt ist. Kaputt bedeutet in diesem Fall, dass Idee und Realität nicht mehr gemeinsam funktionieren. Dies liegt vor allem auch in der Notwendigkeit begründet, Firefox in einem hohen Tempo weiterzuentwickeln. Die Entwickler vollständiger Themes müssen permanent Anpassungen vornehmen, um ihre Themes am Laufen zu halten. Dies ist mit einem sehr hohen Aufwand verbunden. Kaum vorhandene Dokumentation erschwert das Ganze. Ob Theme-Entwickler mit dem kommenden Theme-System zufrieden sein werden, wird die Zeit erst zeigen müssen, aber dass die meisten mit dem bisherigen Status Quo nicht zufrieden sind, ist eine sichere Annahme.
Die (Lightweight) Themes auf der anderen Seite sind überhaupt nicht kaputt, diese funktionieren wunderbar. Nur sind diese eben auch extrem in den Möglichkeiten eingeschränkt. Ersteller solcher einfachen Themes wünschen sich teilweise mehr Möglichkeiten zur Anpassung.
Themes – nur etwas für die Minderheit der Firefox-Nutzer
Vollständige Themes werden von lediglich 0,089 Prozent der Firefox-Nutzer genutzt. Das ist eine Zahl, die es vielleicht sogar rechtfertigen würde, die Unterstützung von vollständigen Themes ersatzlos zu streichen. Nichtsdestominder investiert Mozilla Ressourcen in ein komplett neues Theme-System ist, weswegen ich es wichtig finde, hierfür erst einmal dankbar zu sein statt nur den Wegfall bisheriger vollständiger Themes zu beklagen. Denn damit zeigt Mozilla, dass ihnen auch weiterhin Anpassbarkeit am Herzen liegt, auch wenn dies nur weniger als 0,1 Prozent der eigenen Nutzer betrifft.
FAZIT: Was der große Vorteil für die Nutzer ist
Das kaputte Theme-System wird ersetzt durch ein neues System, welches natürlich stark eingeschränkt im Vergleich zu bisherigen vollständigen Themes sein wird, auf der anderen Seite aber die Kompatibilitäts-Probleme lösen wird. Kein Bangen nach Firefox-Updates mehr, ob das geliebte Theme noch funktionieren wird. Für Theme-Entwickler wird die Erstellung deutlich einfacher und der notwendige Zeitaufwand erheblich reduziert. Man kann sich natürlich über die nur noch eingeschränkt mögliche optische Anpassung ärgern, allerdings darf man die genannte Zahl nicht vergessen: 0,089 Prozent, die bisher vollständige Themes überhaupt nutzen, also praktisch niemand, wenn man das in Relation zur Gesamtzahl der Nutzer setzt. Mit dem neuen Theme-System könnte es Mozilla gelingen, deutlich mehr Nutzer als bisher dafür zu begeistern, Themes zu installieren. Beispielsweise all jene, denen die einfachen Themes nicht genug waren und die gerne auch die Icons in der Symbolleiste anders hätten. Und wem die einfachen Themes genug waren, für den ändert sich überhaupt nichts, denn die bleiben auch mit Firefox 57 und höher kompatibel.
Bonus-Vorteil: eine leichtere XUL-Abkehr
Ein weiterer Vorteil dieses harten Umstiegs für Erweiterungen und Themes mit Firefox 57 ist es, dass man sich damit einen weiteren harten Umstieg sparen wird, der zwangsläufig kommen würde. Langfristig wird die Oberflächen-Sprache XUL komplett aus Firefox verschwinden, das gilt als sicher. Dadurch, dass bereits ab Firefox 57 Erweiterungen und Themes keinen direkten Zugriff auf das XUL mehr haben, kann dieser Wechsel, sobald Mozilla soweit ist, vollzogen werden, ohne dass erneut zahlreiche Erweiterungen und Themes angepasst werden müssen. Würde Mozilla weiterhin direkten Zugriff auf die XUL-Oberfläche gestatten, stünden wir in einigen Monaten oder Jahren zwangsläufig wieder vor einem vergleichbaren Problem wie jetzt und wieder müsste viel gemeckert werden, weil Erweiterungen und Themes nicht mehr funktionieren werden. So liegt es komplett an Mozilla, die Kompatibilität zum gegebenen Zeitpunkt zu gewährleisten.
Photon: neues Standard-Design, mehr Möglichkeiten zur Anpassung
Neues Design, immer ein heikles Thema
Änderungen am Design sind immer ein heikles Themes. Die einen lieben ein neues Design, die anderen hassen es regelrecht. Insofern gibt es auch keine Änderung des Browser-Designs, bei der einem Kritik erspart bleibt. Zumindest diejenigen, welche beim Australis-Design, welches mit Firefox 29 eingeführt wurde, laut gemeckert haben, müssen sich überlegen, ob sie sich selbst treu bleiben wollen oder nicht. Am meisten gehört hatte man in diesem Zusammenhang, wie doof die runden Tabs seien und dass Firefox nun aussehen würde wie Chrome. Lustigerweise beides häufig von den gleichen Personen, obwohl sich beide Aussagen gegenseitig ausschließen, da Chrome eine komplett andere Tab-Form besitzt. In jedem Fall können diejenigen, welche die runden Tabs nicht mochten, nun schlecht auch die eckigen Tabs kritisieren, wenn man auch die Form der Chrome-Tabs nicht übernehmen „darf“, denn irgendwann gehen einfach die geometrischen Formen aus. Überhaupt hat sich das Design mit Photon von Chrome weit weg bewegt. Also selbst wenn man darauf besteht, dass Australis eine starke Ähnlichkeit zu Chrome hat – wo ich definitiv nicht zustimme – kann dies über Photon noch viel weniger gesagt werden.
Mehr Möglichkeiten zur Anpassung
Was Photon neben einem neuen Erscheinungsbild noch bringt, sind Änderungen hinsichtlich der Anpassbarkeit der Oberfläche. Diese habe ich in einem gesonderten Artikel ausführlich behandelt. Interessant dabei ist, dass sich die Anzahl der Möglichkeiten zur Anpassung erhöht. Mit dem flexiblen Zwischenraum kehrt sogar ein Element zurück, welches Mozilla in Firefox 29 erst gestrichen hatte. Hier hat man bei Mozilla wohl nachträglich den Wert erkannt. Vielleicht auch, weil man nun im Standard-Design selbst davon Gebrauch machen möchte.
FAZIT: Was der große Vorteil für die Nutzer ist
Es ergibt nicht viel Sinn, eines großes Fazit über das neue Design zu ziehen. Mit dem Standard-Design ist es so: man kann gewinnen oder verlieren, einer mags, ein anderer nicht. Mit den nun komplett eckigen Tabs hat sich vermutlich Mozilla selbst den größten Gefallen getan, weil das viele Dinge vereinfacht. Die Komplexität der Tab-Form darf man nicht unterschätzen, da hängen eine Menge Überlegungen dran, vor allem hinsichtlich Animationen und Performance. Aber für den Nutzer bleibt dies eine einfache Frage des Geschmacks.
Wer Einfluss auf die Inhalte des Hauptmenüs nehmen möchte, wird vielleicht ein wenig enttäuscht sein, weil dieses nun statisch ist. Insgesamt hat die Anzahl der Anpassungsmöglichkeiten aber zugenommen, was ein Pluspunkt für alle sein sollte, welche die Anpassbarkeit als großen Vorteil von Firefox sehen.
Die die ihren Firefox entsprechend angepasst haben sollen eher, einer im Vergleich der zig-Millionen FF-User verschwindend kleinen Minderheit angehören.
wie Astor27 bereits sagte
Astor27 hat geschrieben: ↑Sa 12. Aug 2017, 15:47
warten wir es ab ob der die Zukunft ist
man sollte aber wissen was einem erwartet.
Von den einschlägigen Gazetten erwarte ich keinerlei Aufklärung, die schwimmen im Strom mit und hypen immer alles.