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Verifier - Microsoft Treiberüberprüfung/Treiber-Streßtest

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Rytoss
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Verifier - Microsoft Treiberüberprüfung/Treiber-Streßtest

#1

Beitrag von Rytoss »

Verwendung der Treiberüberprüfung zur Behandlung von Treiberproblemen in Windows (für fortgeschrittene Benutzer)
https://support.microsoft.com/de-de/kb/244617

Wie auch immer, egal wofür ... wer irgend wann einmal mit BSOD, seltsamen Freezes oder sonstigen unerklärlichen Problemen zu tun hat, der sollte sich diesem Tool mal annehmen, ....

ABER WICHTIG, wer auch immer meint das Tool zu nutzen, es ist wirklich wichtig sich darüber VORAB zu informieren! Das fängt schon an, dass man definitiv weiss wie man JEDERZEIT in den abgesicherten Modus bei Windows kommt! Ein Backup wäre ebenfalls empfehlenswert! Und nicht direkt ALLES ankreuzen was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Die Treiber werden teils richtig bombardiert, mit I/O-Anfragen, DMA-Anfragen, usw. ein Crash ist daher quasi gewollt um den "schlechten Treiber" zu finden, daher MUSS man wissen wie man diverse Notmaßnahmen benutzt unter Windows. ... Muss mal gucken ob ich ggf. mal in einem Extra-Thread was dazu schreibe ...

Zwar von 2013, aber im Prinzip immer noch gültig: http://www.reviversoft.com/de/blog/2013 ... -of-death/

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Re: Verifier - Microsoft Treiberüberprüfung/Treiber-Streßtest

#2

Beitrag von Rytoss »

Der Sinn des ganzen? Man hat unerklärliche BlueScreens/BSOD, Abstürze, BackToDesktops, Treiberprobleme usw. Teilweise sind die BSOD-Meldungen ziemlich allgemein oder weisen auf Fehler hin wie "irql_not_less_or_equal" o.ä. ... Da wäre hier zumindest EIN Ansatz von vielen so einen Fehler ggf. im Bereich schlechter oder defekter Treiber zu suchen.

VORHER sollte man auf JEDEN FALL WISSEN wie man in den abgesicherten Modus kommt! Hilfreich ist dieser Link. Eventuell sollte man sogar die Variante nutzen, den abgesicherten Modus im Boot-Menu zu integrieren, dann hat man immer was davon:

Abgesicherten Modus in Windows 10 starten
https://www.deskmodder.de/wiki/index.ph ... 10_starten

Noch einmal DEUTLICH VORAB:

1. Zur Sicherheit VORHER ein Backup anlegen, zumindest von der Systempartition!

2. VORHER informieren wie man in den ABGESICHERTEN MODUS KOMMT!

3. MAN DARF NICHT VERGESSEN DIESE TREIBERPRÜFUNG WIEDER ZU DEAKTIVIEREN!

Und los geht's ...

Man startet in der Regel damit "verifier" aufzurufen über Eingabeaufforderung / CMD mit ADMIN-RECHTEN. Hier nun "verifier" eingeben gefolgt von der "Enter"-Taste:
[ externes Bild ]

Dann ... wählt man "Benutzerdefinierte Einstellungen erstellen (für Entwickler)
[ externes Bild ]

Nun wählt man die Art des Tests aus. Den ersten Grundtest, habe ich in der Regel mit folgenden Einstellungen gemacht:

Die "Standards" alle ein und ein paar "Zusätzliche" dazu:
[ externes Bild ]

Danach dann mal die Zügel ein wenig angezogen mit den "Standards" alle ein und ein mehr "Zusätzliche" dazu:
[ externes Bild ]

Nun geht es weiter zur Auswahl des/der Treibers/Treiber die getestet werden wollen. Ich spare mir mal die Überprüfung der Microsoft-Treiber und prüfe nur die Nicht-Microsoft-Treiber (sinnvoller wäre es natürlich die Treiber ggf. einzeln zu prüfen, aber wie heisst es so schön: "no risk, no fun"):
[ externes Bild ]

[ externes Bild ]

Nun läuft beim nächsten Start die Treiberprüfung und zwar durchgehend!

Man kann das Tool natürlich auch mal zur längeren Beobachtung einsetzen, zB wenn die Fehler nicht immer auftreten. Man sollte jedoch beachten, dass es Performance kostet so zu arbeiten (wie gesagt die Treiber werden regelrecht "bombardiert") und man muss JEDERZEIT damit rechnen einen BSOD zu bekommen, also eher nicht laufen lassen wenn wichtige Sachen gemacht werden sollen! Über 48 Stunden würde ich es nicht laufen lassen. (siehe auch hier: http://www.tenforums.com/tutorials/5470 ... -10-a.html )

MAN DARF NICHT VERGESSEN DIESE TREIBERPRÜFUNG WIEDER ZU DEAKTIVIEREN!

Das geht wie folgt:

Man startet in der Regel damit "verifier" aufzurufen über Eingabeaufforderung / CMD mit ADMIN-RECHTEN. Hier nun "verifier" eingeben:
[ externes Bild ]

Hier geht man nun auf "Vorhandene Einstellungen löschen" und klickt danach "Fertig stellen":
[ externes Bild ]

oder direkt per Eingabeaufforderung / CMD mit ADMIN-RECHTEN und dort eingeben "verifier.exe /reset" gefolgt von der "Enter"-Taste
[ externes Bild ]


Weiteres 1

Die meisten fehlerhaften/schlechten/instabilen Treiber werden in der Regel gewollt mit einem BlueScreen CRASHEN!

Sollte es jedoch nicht ersichtlich sein um welchen Treiber es sich handelt sollte man unbedingt die DUMP-Files auslesen/auswerten. Wie das geht steht zB im Link http://www.reviversoft.com/de/blog/2013 ... -of-death/ unter dem Punkt "LESEN SIE DIE DUMP-DATEI".

Sehr gut bzw. zu empfehlen ist auch die Verwendung folgender Tools:

AppCrashView [von Nirsoft] zB: http://www.chip.de/downloads/AppCrashView_41669221.html
BlueScreenView [von Nirsoft] gibt es in 32 und 64 Bit! zB: http://www.chip.de/downloads/BlueScreen ... 30608.html
DriverView [von Nirsoft] gibt es in 32 und 64 Bit! zB: http://www.chip.de/downloads/DriverView_19004781.html#
WhatIsHang [von Nirsoft] gibt es in 32 und 64 Bit! zB: http://www.nirsoft.net/utils/what_is_hang.html
WinCrashReport [von Nirsoft] gibt es in 32 und 64 Bit! zB: http://www.nirsoft.net/utils/applicatio ... eport.html

Weiteres 2

Als Tipps noch:

Mit der Test-Version von "Driver Genius (16)" von Avanquest kann man auch sehr gut Treiber/Treiberleichen löschen die man zB nicht im Geräte-Manager angezeigt bekommt (trotz "Ausgeblendet Geräte anzeigen" oder anderer "hacks") oder sonst wie schlecht auffindbar sind. Zu erreichen unter "Treiber-Bereinigung".

Bei Problemen mit Grafikkarten-Treibern (Intel, nVidia, AMD/ATI, ...) wäre eine gute Empfehlung das Tool "Display Driver Uninstaller (DDU)"
http://winfuture.de/downloadvorschalt,3390.html
http://www.chip.de/downloads/Display-Dr ... 92840.html
http://www.guru3d.com/files-details/dis ... nload.html
Zuletzt geändert von Kurt W am Di 9. Aug 2016, 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: 3 Bilder auf User Wunsch geändert!

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