Jeder zweite klickt auf unbekannte Links

[Toledo]

Hier ein interessanter Artikel der die Arglosigkeit von Internetnutzern aufzeigt. Anders ausgedrückt: Neugierde frisst Hirn.

https://www.fau.de/2016/08/news/wissens ... nte-links/

[Astor27]

Neugierde frisst nicht unbedingt Hirn Neugierde kann auch bilden im Fall von unüberlegten Klicks auf links kann der Schuss aber auch nach hinten los gehen.
mfg

[Alex]

Ich kenne ein Paar die alles anklicken,weil dort von etwas kostenlos
versprochen wird.

Und dann wundert sich man,dass man seine Daten eintragen muss
oder auf unbekannten Seiten landet.

Es gibt auch Klick Verrückte die eine Art Sport darin sehen auf
alles zu drücken,und klicken wie in einem Spiel.

[Astor27]

na gut dann muss man sich nicht wunder wenn das Mail fach voll ist oder die Schutzsoftware Alarm schlägt

[Toledo]

Neugierde frisst nicht unbedingt Hirn Neugierde kann auch bilden im Fall von unüberlegten Klicks auf links kann der Schuss aber auch nach hinten los gehen.
mfg

Was den ersten Teil des Satzes angeht gebe ich Dir Recht, sonst wäre ich auch nicht auf den Artikel gestoßen.

[Alex]

Ich hatte ein Gespräch vor kurzen darüber.
Diese Person hatte mir erzählt was alles angeklickt wird.

Ich hatte dann versucht zu erklären,dass man vorsichtiger sein sollte.

Und was kam.Ein lautes lachen und die Antwort,dass ich zu vorsichtig bin
und ich solle es lockerer angehen.

Ich werde einfach diese Leute machen lassen,und schone meine Nerven und
meine Zeit.

[Astor27]

Alex einige werden es aus dem schaden klug
mfg

[rojulian]

Das verrückte, es hat nichts mit IQ und nicht mit Abi, Studiert haben zu tun. In unserer Familie ist ein
Mensch aus einem Chemie-Konzern, etwas höher angesiedelt, 10Jahre im Vorruhestand, seit 10Jahren hat er mich genervt und ich habe ihm vor 3Jahren die Rote Karte gezeigt. Seitdem hat er nur noch einen Apfel-Rechner.

In der Zeit dafür, durfte ich die Müllberge bei ihm entsorgen. Auf Fragen, warst du wirklich auf der Seite XY. er sofort nein niemals. Er war auch nie bereit, was dazu zu lernen.

Jetzt klickt er weiter auf alles mit seinen Apfel-Computer. Woher ich das weiß. Bei der letzten Familie-Feier sagte er mir Stolz, mit dem IOS kann ihm nichts passieren. Denn Rest will ich mir Sparen.

Grüße
rojulian

[Gast]

Ich hatte ein Gespräch vor kurzen darüber.
Diese Person hatte mir erzählt was alles angeklickt wird.
Ich hatte dann versucht zu erklären,dass man vorsichtiger sein sollte.

Und was kam.Ein lautes lachen und die Antwort,dass ich zu vorsichtig bin
und ich solle es lockerer angehen.
Ich werde einfach diese Leute machen lassen,und schone meine Nerven und
meine Zeit.

So ist es, man kann versuchen aufzuklären, aber missionieren hat noch nie etwas gebracht.

M.M.n liegt es auch daran, dass der Nutzer vor'm Monitor sich in seiner geschützten Umgebung befindet, die virtuelle Welt liegt eben dahinter.

Ein wichtiger Aspekt u.a. ist, wie man den eigenen Browser absichert. Die Standardeinstellungen des Browsers sind oft nicht optimal und können nur durch zusätzliche Add-ons* sicherer gemacht werden.
Versuchsweise hatte ich mal einen Vergleich gemacht mit dem von mir "gehärteten*" Firefox und dem neuen Edge probiert.
Bin dann mal auf websites die man als "shame-on-you" (was immer das jetzt heißen soll) bezeichnen könnte, gegangen.

- Beim Firefox wurde alles an "Werbung" einfach unterdrückt, man hat sie faktisch nicht gesehen. Die anklickbaren Folge - Links waren vorhanden, jedoch waren sie erst mal nicht zu öffnen. Erst die temporäre Freigabe in uBlock Origin konnte man weiter drauf klicken. SKripte und Frames von sog. Drittseiten sind sowieso permanent geblockt.

- Beim Edge, wo nur der Popup Filter vorhanden ist, war es schon wesentlich "bunter".
Keine Ahnung was dort der Popup Filter überhaupt blockte.
Im Hintergrund blinkte es nur so an "Bilderchen".
Ich bekam Webseiten zu sehen, wo ich angeblich ein neues Smartphone gewonnen habe ohne dass man etwas dafür getan hat, nur noch die eigenen Daten fehlten. Webseiten die der Firefox mit den gewählten Sicherheitseinstellungen erst gar nicht anzeigte.

Doch welche Schlüsse lassen dieses Experiment zu? „Ich denke, dass mit sorgfältiger Planung und Ausführung jeder dazu gebracht werden kann, solch einen Link anzuklicken, und sei es nur aus Neugier“, sagt Benenson. „Ich halte einen hundertprozentigen Schutz für nicht machbar. https://www.fau.de/2016/08/news/wissens ... nte-links/

Es kommt halt auch immer drauf an, dem man sich bewusst sein sollte, inwieweit man sich geschützt fühlt, was hat man für seinen Computer an Schutz vorgenommen. Ansonsten kann man den letzten Satz im Zitat zustimmen.
Das Gleiche gilt aber auch für das reale Leben.

[Joker]

Ein ehemaliger Arbeitskollege und Kumpel trennte sich im Oktober 2010 für ein Jahr von seiner Lebensgefährtin.
Zu der Zeit nutzte er ein ASUS-Notebook, das wir Anfang 2004 in einem Computerfachgeschäft auf dem Campus
der Uni Bremen gekauft hatten. Weil der Kumpel auch auf alles klickt, was bunt ist und sich bewegt, fing er sich
Malware auf dem Notebook ein.

Er fragte mich dann, ob ich die Malware entfernen könnte. Weil Windows XP ohnehin schon 6 Jahre auf
dem Notebook installiert war, entschloss ich mich zu einer Neuinstallation. Irgendwann hatte der Kumpel
keine Lust mehr, regelmäßig Virenscans und Updates zu machen. Er entschloss sich dann, ein MacBook
zu kaufen, was er auch tat. Der Kumpel hatte sich vom Händler überzeugen lassen, dass er kein Antivirus
benötigen würde und Updates problemlos eingespielt würden. Im Dezember 2014 fragte er mich, ob ich
ihn beim Kauf eines neuen Notebooks begleiten könnte. Ich fragte ihn natürlich, ob das MacBook nicht
mehr seinen Wünschen entsprechen würde. Kleinlaut gab er dann zu, dass seine Lebensgef ährtin lieber
ein Windows Notebook nutzen würde. Er übrigens auch. Wir kauften dann ein akutelles ASUS-Notebook
mit dem Betriebssystem Windows 8. Ich nehme mal an, dass er seine Gewohnheiten noch nicht geändert
hat und auf alles klickt, was nicht schnell genug auf die Bäume kommt.

Einen Running Gag möchte ich zum Schluss noch loswerden. Als der Kumpel im Dezember
2014 das Notebook kaufte, entschloss er sich, eine Internet-Security zu installieren. Ich verrate jetzt aber
nicht den Hersteller. Er würde sich damit sicherer fühlen. Updates und regelmäßige Virenscans seien dann
ja zu vernachlässigen. Die Internet-Security würde ja für sehr guten Schutz sorgen. Ein paar Tage
später rief er mich an, dass das Notebook nicht mehr starten würde. Was war passiert? Der Kumpel
hatte die Meldungen der Internet-Security nicht beachtet und sich selbst ausgesperrt. Ich habe dann dass
Notebook in den Auslieferungszustand zurückgesetzt und ihm erklärt, dass er zuerst alle Updates
installieren sollte und dann erst die Internet-Security zu installieren hat. Auf alle Fälle solle er die Meldungen
beachten und nicht sorglos darauf klicken. Bei Gelegenheit werde ich ihn mal fragen, ob er das MacBook
noch nutzt.